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Planungs- und Qualitätssicherheit sowie Kostenkontrolle
Die internationale Fleischindustrie steht auch nach der Coronapandemie vor vielfältigen Herausforderungen. Dynamische Märkte, stetig steigende Standards an Qualität und Tierwohl, verändertes Konsumverhalten und fragile Lieferketten sind nur einige Beispiele für den enormen Anpassungsdruck, der auf der Branche lastet. Um auch künftig den Geschmack von Politik, Behörden und Endverbrauchern zu treffen, sind effiziente wie nachhaltige Konzepte gefragt. Smart Factories – intelligente Fabriken – gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung und setzen neue Maßstäbe in puncto Digitalisierung, Vernetzung und Prozessstabilität.
Aussagekräfitge Daten - seit 35 Jahren
Gleichzeitig hängen unternehmerische Anforderungen an Qualität, Ertrag und Durchsatz immer stärker von der Datenbeschaffung und -qualität ab. Nicht zuletzt fordern Markt und Recht eine lückenlose Nachverfolgung aller Prozessschritte. Intelligente Lösungen hierzu kommen aus dem niedersächsischen Verden. Der Premium-Industrieanlagenhersteller VETEC ANLAGENBAU entwickelt bereits seit 35 Jahren Qualitätssicherungssysteme mit einer belastbaren Datengrundlage. Thomas Steindorf, Konzeptionist und Konstrukteur des hauseigenen MICROMAT ANALYZER, arbeitete bereits 1988 an einem Tool, das Produktstabilität in messbare Ergebnisse übersetzt: „Um Leistungskennzahlen im Produktionsfluss zu überwachen und zu dokumentieren, bauen wir seit vielen Jahren auf unsere eigene Datenaufzeichnung und Programmverwaltung“, erklärt Steindorf.
Der MICROMAT ANALYZER des Verdener Familienunternehmens überwacht alle angeschlossenen Steuerungen gleichzeitig. „Das ist vor allem dann vorteilhaft, wenn verschiedene Anlagen in einer weitläufigen Produktionshalle zentral zusammenlaufen“, so Steindorf. So misst das Leit- und Dokumentationssystem in 30-sekündigen Abständen Parameter wie Kammertemperatur, relative Feuchtigkeit, Strömungsgeschwindigkeit, Kern- und Oberflächentemperatur. Auch ob Frischluft eingesogen wurde und die Kühlfunktion intakt ist, wird dokumentiert. Die erfassten Daten werden in einer Datenbank gespeichert und können später chargenweise abgerufen werden. Der MICROMAT ANALYZER bietet auch die Möglichkeit einen Remote-Service im Falle von Störungen zu nutzen. Im Falle des Falles sorgt das Alarmlogging mit Datum und Uhrzeit für ein punktgenaues Störungsmonitoring – und das übrigens fälschungssicher. „Datenmanipulation ist de facto unmöglich“, erklärt Steindorf. „Das System entspricht den EU-Regularien 178/2002 Art. 18,19 zur Nachverfolgung von Produktionsprozessen in der Nahrungsmittelindustrie. So stellen wir bereits im Prozess sicher, dass nur thermisch einwandfrei behandelte Lebensmittel in den Handel gelangen.“
Berücksichtigung von Energiepreisen pro Charge
Auch das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt Entscheider in Industrie und Handel spürbar. Gestiegene Rohölpreise und Unsicherheiten auf den globalen Energiemärkten machen es für Produzenten schwer, wettbewerbstaugliche Preise aufzurufen. Das wirtschaftliche Energiemanagement des MICROMAT ANALYZER schafft Abhilfe. „Am Ende generiert das System einen Energiepreis pro Charge. Wir schaffen Verlässlichkeit, Planungssicherheit und Kostenkontrolle in bewegenden Zeiten“, erklärt Steindorf.
Datenmanagement ist und bleibt ein Megatrend der Fleischbranche. Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Qualitätssicherung und Kostencontrolling sind längst nicht mehr Phänomene für sich: Die richtige Hard- und Software kombiniert all dies und minimiert Reibungsverluste. Für Produzenten ist das wichtig. So können sie sich auf das konzentrieren, was sie am besten können: die Herstellung und Veredelung feinster Lebensmittel. Das schmeckt am Ende nicht nur dem Endverbraucher – sondern auch Politik und Behörden.